Pyramide |
Gestern hatten wir die letzte PEER GYNT
Probe im Probenraum. Nach sechs Wochen intensiver, zügiger aber
entspannter Arbeit war es gestern zäh und schmerzhaft. Lähmende
Erschöpfung machte sich breit.
Schluchten |
Abends kochten die Emotionen, der
Regisseur wurde laut und unfair. Das Stück ist durchgearbeitet.Wir
brauchen jetzt die Bühne. Bis jetzt hat zuweilen riesige Freude
gemacht, sich diesem gewaltigen Werk zu nähern. Alle inhaltlichen
und szenischen Klippen sind fast geknackt.
Irrenhaus |
Wird alles funktionieren?
Das Ensemble ist spielerisch bestens disponiert. Was bleibt, ist die
Angst vor den Unwägbarkeiten der Übertragung von dem mittlerweilen
schon zu intimen Probenraum in die Weite ( oder Enge?) der Bühne.
Nervosität gewinnt Raum und der Drang, endlich loslegen zu dürfen
und die Fährmisse der komplizierten Umbauten spielerisch in Angriff
zu nehmen.
(Uwe Hoppe, Regisseur)
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